Referenzen
{China’s International Commercial Courts for the ‘Belt & Road’} Eine Lektüre, die den Leser gehörig fordert. Aber die Mühe wird reich belohnt. Glückwunsch! Ich kann die Studie nur jedem dringend empfehlen, der sich zu Chinas Rolle in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen näher und fundiert informieren will. Was Sie und ihr Mitautor Daniel Sprick auf relativ schmalen Raum als Ergebnis intensiver Recherchen vorstellen, nötigt mir hohen Respekt ab. Man kann dem Papier nur wünschen, dass es aufmerksam gelesen wird. Und dass EU-Kommission, Rat und die übrigen EP-Fraktionen im Vorfeld des anstehenden EU-China-Gipfels mit gleich guten Hintergrundinformationen bedient werden.
Mit dem von Dir geleiteten China-Programm der Stiftung Asienhaus warst Du in den zurück liegenden Jahren eine eminent wichtige Beraterin bei bürger- und menschenrechtlichen Fragen, die unsere Beziehungen zur Partnerstadt Peking betreffen, und eine ebenso wichtige Kooperationspartnerin bei der zivilgesellschaftlichen Verankerung der Städtepartnerschaft Köln-Peking. (…) Ich kenne in Deutschland kein anderes Unternehmen, das mit so viel Sachverstand, Erfahrung und gut ausgebauten Netzwerken die zivilgesellschaftliche Dimension der deutschchinesischen Beziehungen überblickt und aktiv mitgestaltet wie das von Dir rund um das Thema Zivilgesellschaft und NGOs in China sowie die Schwerpunktthemen Umweltbewegung in China, Arbeitsrechte China – Deutschland / Europa, Rohstoffpolitik und Agrarthemen über Jahre aufgebaute und geleitete, so erfolgreiche und zahlreiche europäische Länder mit einschließende China-Programm. Das gilt auch und gerade für die kommunale Ebene.
Thank you for planting amazing seeds for us to grow ideas and partnerships in the Twinning program. I wish you a great new path ahead.
I have known Dr Sausmikat for over ten years. I got to know her better when we worked together in the context of the EU-China Civil Society Dialogue Programme (2011-14). I am Fellow of the University’s Asia Research Institute and Assistant Professor at the School of Politics and International Relations.
Dr Sausmikat is an excellent scholar and an unusual one in her interests, insights, and involvement in civil activism. She has a long track record of publishing critical, creative and eye-opening research on mainland China as well as on EU-China relations. While conventional scholarship addresses what could be termed ‘official’ China, Dr Sausmikat has shed light on the origins and development trajectories of ‘unofficial’ China, comprising of public intellectuals, social activists and environmentalists. Her interests, however, are not narrowly academic, for she seeks to hone her theoretical critiques and understanding as to inform an increasing European engagement with China’s nascent civil society sector. During her time as Head of the China Programme at Stiftung Asienhaus she was instrumental in facilitating fruitful partnerships between European and Chinese civil society organisations. The “EU-China NGO Twinning Programme” under Dr Sausmikat’s leadership enabled countless European and Chinese NGO twinners to engage in cross-cultural communication and collaboration. She graciously agreed to share her experiential learning in China for my research article “The Emergence of Citizen Diplomacy in European Union–China Relations: Principles, Pillars, Pioneers, Paradoxes”, which will be published open access in the Spring 2019 issue of Diplomacy & Statecraft. In this article I highlight the contributions of Dr Sausmikat as one of the early European pioneers who helped build bridges between Europe and China, where previously they were none. Successive generations of China watchers and China practitioners like myself owe a great deal to principled and pragmatic pathfinders like her, as we could learn from her example and experience.
Thank you very much 苏娜 for your excellent work and great great contribution for the sino-eu friendship. Bonne continuation!!
Dear Nora, thank you for having initiated the EU-China NGO Twinning program – and for all the energy and personal commitment you have put into it over the last years.
Im Namen des Forums NRW der DGAP möchte ich Ihnen für Ihre Mitwirkung an der Diskussionsrunde “China-vernetzte Autokratie” am 6. Juli in der Deutschen Welle noch einmal sehr herzlich danken. Sie waren – das kann man ohne Übertreibung sagen – einer der Höhepunkte unserer bisherigen Veranstaltungen in diesem Jahr. Gewiss ließen Thema und Teilnehmer von vornherein einen spannenden Abend erwarten. Doch die Erwartungen der Zuhörer – meine eingeschlossen – sind noch übertroffen worden. Nicht oft erlebt man eine Diskussion auf so hohem Niveau. Ihre Ausführungen zur Bedeutung des Internets für die Entwicklung einer Zivilgesellschaft in China haben dazu ganz wesentlich beigetragen.
As a sociologist in China studies I have been following Dr. Sausmikat’s publications with interest for many years before I met her. This began with her work on the Cultural Revolution. Dr. Sausmikat’s writings on this still-controversial historical period was based on her sensitive and nuanced understanding of the information collected from oral histories. Her more recent research interests on Chinese civil society, Chinese intellectuals and political reform have also had an impact on the English-language China studies world.
Aus dem Studium ist mir Frau Sausmikat in exzellenter Erinnerung geblieben, weil sie den Studierenden einen Bereich zugänglich gemacht hat, der meines Erachtens im Studium der Regionalwissenschaften China unterrepräsentiert ist, jedoch (…) von großer Bedeutung ist: die politische und gesellschaftliche sowie zivilgesellschaftliche Entwicklung des modernen China.
Ms. Sausmikat has an excellent track-record of experience both in the academic sphere and in more practical consultancy. (…) She is well-versed both with theoretical and methodological knowledge in her field, but she also has a good grasp of any practical problems arising in real life situations.
Nora Sausmikat beschrieb in dem wohl besten, weil theoretisch und empirisch ausgefeiltesten Vortrag dieses Symposiums, wie die Generation der in der chinesischen Kulturrevolution aufs Land verschickten Roten Garden (…) diesen Lebensabschnitt individuell verarbeitet hat und wie diese individuellen Verarbeitungen teilweise vom Staat in seinem Bemühen um eine “korrekte” historische Neubewertung dieser Zeit vereinnahmt wurden.
Ich kenne Nora Sausmikat seit einigen Jahrzehnten aus dem chinawissenschaftlichen Kontext. Unter anderem arbeiteten wir mit weiteren Wissenschaftlerinnen gemeinsam an dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt “Why ideas matter. Die Rolle von Ideen und intellektuellen Diskursen in der Politik. China. Japan. Malaysia. Vietnam im Vergleich.” (2000-2004) Ausgangspunkt des Forschungsprojektes war die Frage nach den Debatten und Diskursen über politische Reform- und Wandlungsprozesse in Ost- und Südostasien, die im Westen in der Regel nur marginal wahrgenommen wurden und werden. Ideen spielen in Politikgestaltungsprozessen eine wichtige Rolle. Diese Rolle aber wurde speziell in der chinesischen Politik und Politikgestaltung nur wenig untersucht. Aus dem Projekt gingen u.a. zwei Buchpublikationen und mehrere Zeitschriftenaufsätze hervor, an denen Nora wesentlich beteiligt war. Auf diese Weise lernte ich sie als eine innovative und zuverlässig arbeitende Wissenschaftlerin kennen.
In der Zeit, in der ich als Vorstandsmitglied der „Asienstiftung“ fungierte, begegneten wir uns häufig im Asienhaus. Nora arbeitete intensiv am Aufbau des zivilgesellschaftlichen Austausches mit China. Ihr großes Engagement trug maßgeblich zur Intensivierung dieses Austausches bei und führte zu nachhaltigen Kooperationen. Viele der heute bestehenden Kooperationen von europäischen NGOs mit chinesischen gehen auf das von Nora aufgebaute und geleitete Austauschprogramm zurück. Sie setzte sich darüber hinaus für Wissensaustausch in den Themenfeldern Arbeitsrecht, Rohstoffpolitik und zivilgesellschaftliche Perspektiven auf die Seidenstraße ein und förderte so das gegenseitige Verständnis.